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@ -6,11 +6,13 @@ title: "Chronik des Leipziger Freifunks"
Die Leipziger Community existiert seit 2005 und sie war eine der ersten Freifunk-Communities überhaupt. Dabei war Leipzig immer chaotisch. Über Jahre wollte sich die Community nie auf eine Formalie oder ein Regelwerk für das Meshnetz einigen. Es gab auch nie einen eigenen Freifunkverein. Vordergründig ging es um's Machen. "Wir wollten Realisieren! Und das hat natürlich immer in ganz chaotischen Ausblühungen geendet", sagte Kloschi im [ffradio027](https://radio.freifunk.net/2014/05/13/freifunk-radio-13_05_2014-battlemesh-v7/). Die Sendung entstand im Kontext des jährlichen, internationalen Events [Battlemesh](https://www.battlemesh.org/), dessen v7 [2014 in Leipzig stattfand](https://www.battlemesh.org/BattleMeshV7).
Durch den Aktivismus der ersten Jahre konnte viele Menschen wenigstens ein bisschen Ping gegeben werden, zu einer Zeit als Breitbandvernetzung für die Telekom noch eine Unmöglichkeit darstellte. In der Toplogie ging es damals vom Dach zur Fensterbank, zur nächsten Fensterbank. Ein richtiges Mesh eben. "Das war teilweise so dicht, dass wir in gewissen Straßenzügen auf Ansage die Sendeleistung wirklich soweit runtergedreht haben, damit sich nicht zuviele Knoten sehen." Freifunk Leipzig konnte damals seinen Zweck vollkommen erfüllen. Das Projekt "hat vielen Menschen Anschluss verschafft. Es hat das zu einer Zeit gemacht, wo jeder kommerzielle Anbieter sich nicht ran getraut hat." Zu den Spitzenzeiten um 2007 waren mehr als 600-700 Knoten im Leipziger Meshkit-Netz.
Durch den Aktivismus der ersten Jahre konnte vielen Menschen wenigstens ein bisschen "Ping" gegeben werden. In der Toplogie ging es damals vom Dach zur Fensterbank, zur nächsten Fensterbank. Es entstand ein richtiges Mesh-Netzwerk. "Das war teilweise so dicht, dass wir in gewissen Straßenzügen [...] die Sendeleistung wirklich soweit runter gedreht haben, damit sich nicht zu viele Knoten sehen", so Kloschi weiter. Freifunk Leipzig konnte damals seinen Zweck vollkommen erfüllen. Das Projekt "hat vielen Menschen Anschluss verschafft. Es hat das zu einer Zeit gemacht, wo jeder kommerzielle Anbieter sich nicht ran getraut hat".
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[{{< image src="Knotenstatistik.png" class= "fit" >}}](https://karte.freifunk-leipzig.de/grafana/d/VNrc19NVz/knotenanzahl)
Dass mit dem Ausbau schneller Leitungen Ende der 2000er durch die Netzbetreiber große Teile des Freifunk-Netzes wegbrachen, da für einige Menschen schlicht der Sinn des Weiterbetriebs eines Freifunk-Routers fehlte, ist vermutlich nicht nur ein Leipziger Phänomen geblieben. Dennoch sind in dieser Anfangszeit viele spannende Projekte entstanden. Und natürlich profitiert das Projekt auch heute noch von der Pionierleistung der Menschen, die das kleine Pflänzchen Freifunk in Leipzig gesät haben.
Das Leipziger Freifunknetz hatte in den Spitzenzeiten um 2007 zwischen 600 und 700 Knoten. Dass mit dem Ausbau schneller Leitungen Ende der 2000er durch die Netzbetreiber große Teile des Freifunk-Netzes wegbrachen, da für einige Menschen schlicht der Sinn des Weiterbetriebs eines Freifunk-Routers fehlte, ist vermutlich nicht nur ein Leipziger Phänomen geblieben. In dieser Anfangszeit sind viele spannende Projekte entstanden. Und natürlich profitiert das Projekt auch heute noch von der Pionierleistung der Menschen, die das kleine Pflänzchen Freifunk in Leipzig gesät haben.
Seit der Reaktivierung des Projekts, aber vor allem durch die Kooperation mit Freifunk Dresden im Jahr 2022, steigt die Knotenanzahl wieder deutlich. Anfang 2023 waren wieder über 200 Knoten im Leipziger Netz, ähnlich viele wie 2012.
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